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Crossing Munich Orte, Bilder und Debatten der Migration 10. Juli bis 15. September in der Rathausgalerie, München Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt Crossing Munich zeigt München als Einwanderungsstadt seit 1955 dem Jahr, in dem die Bundesrepublik das erste Anwerbeabkommen für „Gastarbeiter“ mit Italien unterschrieben hat. Grenzüberschreitend verschmelzen Positionen aus Wissenschaft und Kunst, um eine „Perspektive der Migration“ zu gewinnen: Ein Blick, der gängige Bilder, Meinungen, Deutungsmuster und Politiken hinterfragt. Die 14 einzelnen künstlerischen Ausstellungsprojekte erzählen aus einer historischen und/oder gegenwartsbezogenen Perspektive kleinere und größere Geschichten von migrantischen Lebensrealitäten, Mobilitätspraktiken, transnationalen Ökonomien und Protesten. Gleichzeitig demonstrieren die Ausstellungsarbeiten, wie verschiedene Institutionen die Bewegungen der Migration über Jahrzehnte hinweg zu steuern, zu stoppen, zu verwalten und zu managen, wie auch zu nutzen und als multikultureller Standortfaktor zu vermarkten versuchen. Die Ausstellungsarbeiten von Crossing Munich beruhen auf einem kooperativen Prozess zwischen KünstlerInnen aus München, Wien und Zürich und ForscherInnen der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Forschungsprojekte haben die Studierenden und DoktorandInnen sowohl an verschiedene Orte, Szenen und Milieus der Münchner Stadtgesellschaft geführt, als auch nach Istanbul, in den Kosovo oder nach Antwerpen. Siehe auch: > Münchner Wege - Regierungslaube > Migrantische Kämpfe Link: > www.crossingmunich.org |
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