salaire de la peur

Animation als Bildschirmschoner

kommentare über angstkonstruktion, gender- und identitätsfragen



Videoanimation über die Konstruktion der Angst und deren Zuschreibung als "Eigenschaft" des Weiblichen. Ausgehend von den Diskussionen um den öffentlichen Raum als "weiblichen" Angstraum werden diese in den Medien stereotypisierten Repräsentationen an hand eines durchschnittlichen Hollywood Filmes dekonstruiert. Diese Analyse ist auf drei Ebenen angelegt. Die Tonspur (Geräusche und Dialoge) des Filmes "Das unsichtbare Auge" von John Carpenter läuft als Textband über den Bildschirm. Textzitate verschiedener GendertheoretikerInnen zur Konstruktion der Angst und eigene Kommentare tauchen wie Sprechblasen demgegenüber auf.

Verinnerlichung von einer normativen Weiblichkeit, ich habe heute mehr Angst als während meiner Kindheit. Ich habe Angst vergewaltigt zu werden. Diese Angst hat eine Vorgeschichte, diese Angst die manche städtische Geographien zu Orte macht die ich betrete und Plätze die ich vermeiden werde, je nach Einschätzung der Gefahr. Als Bewohner, als sprechende Subjekte können wir unsere Kartographien von Vermeidungen unsere Ängste, viel besser als die Art in der Angst zustande kommt beschreiben. Wir wissen und wir können artikulieren, was wir als unsicher betrachten: das Seltsame, das Unfamiliäre, das "Andere" vermeintlich gewalttätig, von dem wir uns isoliert und verbarrikadiert haben. Und fernerhin können wir das was wir als sicher betrachten: das Beleuchtete, das Bewohnte, das Ordentliche oder vermeintlich Kontrollierte an dem wir uns klammern artikulieren. Wir fanden es gerechtfertigt wenn Gewalt in diesem Reich des "Gefährlichen" passierte; und waren schockiert als es im "Sicheren" passierte. Aber wir wissen den Anfang der Geschichte nicht, wie die Angst sich entwickelt hat &endash; wie das unsichere mit Plätzen assoziiert wurde, wie diese Kartographie von realer und potentieller Gefahr, (punkto eine Kartographie, die unsere täglichen Bewegungen in der Stadt beschreibt) zustande kommt. Architektur ist auch MittäterIn in dieser Geschichte.

"The city's form and structure provide the context in which social rules and expectations are internalized or habituated in order to insure social conformity, or position marginality at a safe or insulated or bounded distance (Ghettoization). This means that the city must be seen as the most immediately concrete locus for the production and circulation of power."

Urbane Räume, von Architektur geformt und Städte sind Teil des kollektiven Bewußtsein. Da Ideologie durch eine Repräsentation erfasst wird, ist Architektur und die urbane Form "fortschrittliche Technologien der Repräsentation". Sie können für Einsperrung und auch für Befreiung sorgen. Sie können für Macht für Wenige und Machtlosigkeit für ganz viele bedeuten. Sie sind Repräsentationen, Symbole ganz solider und monumentaler Form; Beton und Steine. Im allgemein wird Angst als emotionale (rational bewertet) Reaktion zu den gegebenen Umstände betrachtet. Angst wird als bedrohliche Verwirklichung von falschen Absichten "Fremden" im öffentlichen Raum betrachtet. Es ist eine soziale Polarisation. Es ist soziale Kontrolle. Wir leben, wir lebten in fragmentierten Städten &endash;fragmentiert durch unmittelbaren und flüssigen Grenzen zwischen Wohlstand und Armut. Was ist passiert, daß wir so viel Angst haben, daß diese Angst so intensiv macht, daß unsere gesamte gebaute Umgebung nicht es nur unterstreicht aber auch manifestiert. Um eine Angst zu bilden die so zwingend ist, daß wir unsere Zutritte und Bewegungen limitieren? Diese Verinnerlichung, ist so "unnatürlich" daß wir vor "Fremde, Unordentliche, kulturelle Aliens, moralisch Korrupte, "Zerteilte" Angst haben. Somit haben wir uns eingefügt &endash;männlich und/oder weiblich &endash; an einer sozialen Ordnung, an einer Direktive die unsere Angst, lange bevor unsere Körper den urbanen Raum betreten, konstruiert die organisiert hat (und weiterhin Körper und Räume im Sinne vom Konkreten und Absolutes organisiert). Das ist der Ort wo Unterscheidungen, Verzweiflungen und Implikationen zusammenkommen. Es ist dort wo die Angst geboren wurde. Auf einmal, ist die Physiologie von Angst eine instinktive Reaktion, einen Üerlebendsstrategie -kämpfen oder fliehen, und eine Reaktion infolge einem kulturellen Antrieb, einer Repräsentation der xenophobische Ideologie mit der die Architektur Komplize ist. Obwohl ich hier spreche von Ideologien, sehe ich auch andere Bedeutungen am Werk, (Verlangen die durch Ungleichheiten und Differenzen) Verlangen nach Staatssicherheit und Staatsmacht, Fragen der Hautfarbe, Kapital- und Wissensmach,t was allesamt die kulturelle Symbolik und das kollektive Unterbewußtsein formt. Um uns von der Angst zu befreien, müssen wir realisieren wir das heutzutage Angsthaben das tatsächliche Verbrechen und die tatsächliche Opferrolle überwiegt und in keinen Verhähltnis zu ihr steht. Manch eine feministische Antwort darauf ist nach Licht zu rufen -obwohl wir uns nicht so sehr vor dem Dunkeln fürchten. Absurd.

 




 

Bildschirmschoner

Bildschirmschoner für Mac zum downloaden (ca. 600KB)

 



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